Eine Panikattacke . Na toll . Genau neben ihr , in ihren Bett , perfektes Timing .
Hättest du nicht warten können bis wir zuhause sind ,flüstere ich leise in mich hinein , als wäre dort irgendwo , zwischen all den Knochen und Gedärmen eine zweite Person , ein anderes " Ich " . Ich rede es mir gerne ein nicht alleine in meinen Körper zu sein um jemanden für meine Fehler die Schuld zu geben , um Erleichterung zu finden und mir einzureden das ich das garnicht bin , dass ich garnichts dafür kann .
Sie sieht weder meine Tränen , noch spürt sie das Zittern , sie scheint hier aber doch so fern , als wäre sie in ihrer eigenen Welt .
Unaufhaltsam laufen Tränen über meine Wangen , suchen sich den Weg nach unten , der Schmerz so groß als wäre er greifbar , ich schreie doch bleibe stumm .
Endlich dreht sie sich um und fragt was los ist , doch ich kann nicht reden , irgendwas hinter mich , ich kämpfe gegen eine unsichtbare Macht , Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn doch ich verliere & erzähle ihr nichts .
,, Dann heul doch weiter!" & schon dreht sie sich wieder um und lässt mich alleine . Was voher nur einzelne Tränen wahren entwickelt sich jetzt zu einem Wasserfall , unkontrollierte Schluchzer durchzucken meinen Körper , lassen mich zusammen zucken und demütigen mich . Jetzt nimmt sie mich im Arm , küsst mich .
,, Das wird das letzte mal sein .. "
Eine Stimme in meinem Kopf , ich kann nicht . Drehe mich weg und ziehe mich vor Schmerz zu einer Kugel zusammen , sichtlich verzweifelt nimmt sie mich nochmal im Arm , verrsucht mich zu trösten und einfach nur da zu sein . Der Schmerz vergeht , wie eine Welle die immer mehr verschwindet .
Doch im Hinterkopf bleibt dieser Gedanke das es der letzte Tag ist .